Bild: Liederkranz im Konzert (Katharina Loderer)
Jahreshauptversammlung Liederkranz Aulendorf e.V.
Keine Coronazwänge bringt den Liederkranz wieder in die Gänge
„Zuvor so lasst uns grüßen, von Herzen was von Herzen singt“. Mit diesem Lied von Werner Gneist wurde die 75. Hauptversammlung des Liederkranzes Aulendorf, wie es für einen Gesangverein geziemt, eröffnet. Vorsitzender Johann Straub begrüßte 25 Sängerinnen und Sänger, Ehrenmitglieder und Passive, im Hotel „Rad“ in der Ritterstube. Nach der traditionellen Totenehrung, folgte der Bericht des Vorsitzenden. Er betonte, dass die Versammlung ohne gewohnte Einschränkungen, wie Maskenzwang und andere Schutzkonzepte, stattfinden konnte. Doch der Verein hat durch diese 3-jährige Pandemie schwer gelitten und durch den Ausfall der Konzerte, wo keine Einnahmen erfolgten, wurde die finanzielle Belastungsgrenze erreicht.
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des 140-jährigen Jubiläums. Der Gesamtchor hatte 3 öffentliche Konzerte, wo der Chor ohne Beschränkungen mit voller Mannschaft auftreten konnte. Trauriger Anlass waren die Verabschiedungen von 2 Sängerinnen. Gesellschaftliche Aktivitäten waren eine Maiwanderung, Sommerfest, Adventsfeier und eine Fasnetsveranstaltung.
Chronist Johann Straub ließ das Jahr Revue passieren und streifte die vielen Geschehnisse des vergangenen Vereinsjahres. Erstmalig wurde ein Verkaufsstand, am Flohmarkt, beim Schlossfest betrieben.
Kassenverwalterin Brigitte Lotter hatte einen undankbaren Part, denn sie musste den Mitgliedern ein enormes Minus der Vereinskasse, geschuldet durch die Coronageschichte, offerieren und der Verein darauf reagieren sollte.
Die Kassenprüferinnen Dorothea Hermann und Uschi Maucher bescheinigten der Kassenleiterin eine durchgängige und transparente Kassenführung.
Die Entlastung der ganzen Vorstandschaft durch Leon Pickel, der die gute Arbeit der Verantwortlichen würdigte und hervorhob, geschah durch das Auditorium einstimmig.
Aufgrund der finanziellen Lage, beschloss der Beirat eine Erhöhung der Jahresbeiträge bei den Aktiven. Die Erhebung fiel moderat aus und die Mitglieder stimmten einstimmig dem Vorschlag der Vorstandschaft und des Beirates zu.
Chorleiterin Ursula Jankowski referierte über den Versuch, ein Generationsübergreifendes Singen für Groß und Klein in die Wege zu leiten. Ferner lobte sie den guten Probenbesuch und erinnerte an das Herbstkonzert am 15.Oktober 2023. Ferner wird ein Gedenk-Gottesdienst, für alle Verstorbenen des Vereines, am 17.06.2023 in St. Martin abgehalten.